„Ich bin nicht ganz unzufrieden, aber auch nicht zufrieden.“ So das Fazit von SFV-Athlet André Breitbarth zu seinem Abschneiden bei den Deutschen Einzelmeisterschaften der Männer & Frauen, die am 20. & 21. Januar in der Stuttgarter SCHARRena stattfanden. Während André bei den Großen sein Comeback feierte, kämpfte der SFV-Nachwuchs bei den BEM u15 und dem RET u12 in Braunschweig um Platzierungen und Medaillen.
Nach siebenmonatiger Verletzungspause zurück im Wettkampfgeschehen: zwar reichte es für André in seiner Gewichtsklasse +100 Kg nicht zur Titelverteidigung, doch auch eine Bronzemedaille war nach der langen Auszeit durchaus als Erfolg zu werten. Nachdem der Braunschweiger die ersten vier Kämpfe erfolgreich gestalten konnte, musste er sich im Halbfinale dem späteren Deutschen Meister Johannes Frey geschlagen geben. Im kleinen Finale um Platz 3 gegen Martin Garic machte der Braunschweiger Judoka noch einmal kurzen Prozess und besiegte seinen Gegner mit dem, was er am besten kann: einer Fußtechnik.
„Insgesamt bin ich bei weitem noch nicht da, wo ich wieder hin will. Mitte Mai beginnt die Qualifikationsphase für Olympia 2020. Bis dahin will ich an meine alte Form anknüpfen und noch darüber hinaus drauflegen“, kündigt Breitbarth an, der damit auch gleichzeitig klar stellte, wie sein mittelfristiges Ziel aussieht: die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2020 in Tokio.
Am selben Wochenende standen in Braunschweig im Dojo des BJC die Bezirkseinzelmeisterschaften u15 sowie ein Regionsturnier für die Altersklasse der u12 auf dem Programm. Auch hier war der SFV gut vertreten. Bezirksmeister/in wurden Julia Geiger und Leon Grabenhorst, Sören Wendt sicherte sich den Vizemeister-Titel. In der u12 gab es Silber für Lena Wendt, Judith Kindler und Leif Junius, Bronze holte Armin Mawlawi, einen 4. Platz belegte sein Bruder Marwin Mawlawi. Ebenfalls am Start war Nils Geiger, der jedoch verletzt leider vorzeitig ausscheiden musste. Wir wünschen gute Besserung.
Für die Orga und Betreuung bedanken wir uns bei unseren Trainerinnen Melanie Wimmer und Madeleine Voss und natürlich auch wie gehabt bei allen mitgereisten Eltern, Geschwistern und Fans.