Zum Jahresabschluss 2013 ging es im Dezember für die u21-Junioren des DJB zu einem zweiwöchigen Trainingslager nach Japan, um sich auf die ersten Turniere des neuen Jahres vorzubereiten. Mit dabei war auch SFV-Judoka und Nationalkadermitglied Robert Barwig. Angeführt wurde die Delegation von Norbert Specker, dem Bundesjugendleiter des Deutschen Judobundes.
In der ersten Woche schlug die DJB-Auswahl ihr Lager in der Präfektur Tokio auf. Auf dem Programm stand tägliches Training in der Kokushikan Highschool und an der Nitaidai Universität. Für die zweite Woche ging es ins Zetrum der japanischen Hauptstadt an das NTC, dem nationalen Trainingscenter Japans. Trainiert wurde zwei mal drei Stunden täglich. In den gemeinsamen Einheiten mit den Kadetten und der Junioren-Nationalmannschaft des Japanischen Judoverbandes wurden vor allem das Durchsetzungsvermögen und die Ausdauer sowie die technischen Grundlagen auf den Prüfstand gestellt. „Hier in Tokio stehen die Randoris und Technikeinheiten im Fokus“, erklärte der neue u18 Bundestrainer der männlichen Jugend Bruno Tsafak, der zusammen mit Richard Trautmann die 20 mitgereisten Jugendlichen betreute.
Neben der deutschen Mannschaft waren auch die russischen Junioren sowie die Nationalmannschaft aus Italien am NTC. Das absolute Hightlight des Trainingslagers erwartete die jungen Athleten zum Schluss, denn Judolegende Kosei Inoue, Cheftrainer Japans, zeigte seine Spezialtechnik und demonstrierte die vielen Feinheiten seines Uchi-Matas. Am Ende resümierte Bruno Tsafak: „Die Jugendlichen haben in den vergangenen zwei Wochen sehr viel gelernt und können dieses Wissen nun mit nach Deutschland nehmen (…).“