Von international bis regional: SFVler setzen Wettkampfsaison fort

logo_startNachdem der Februar beim SFV mit einem vollen Terminkalender begann, endete er fast genauso intensiv. Mit dem „GPzuHuss“ (Judo Grand Prix von Deutschland in Düsseldorf), den Deutschen Einzelmeisterschaften der Frauen & Männer u18 sowie dem 2. Kampftag der niedersächsischen Landesliga der Männer waren wieder zahlreiche SFVler „von international bis regional“ wettkampftechnisch unterwegs.

Vom 19. bis 21.02. fand in der Sportstadt Düsseldorf der Judo Grand Prix von Deutschland statt. Im Olympiajahr 2016 hatte diese Veranstaltung für viele Judoka aus der ganzen Welt eine besondere Bedeutung, fließen die erkämpften Weltranglistenpunkte doch zu 100% in die Qualifikationsrangliste für die Olympischen Spiele in Rio ein. So hatten dann auch über 600 weibliche und männliche Judoka aus 90 Nationen für eine der weltgrößten Judoveranstaltungen des Jahres gemeldet, unter ihnen sieben Olympiasieger, 16 Weltmeister und zahlreiche Europameister. Mit von der Partie war auch unser Top-Athlet André Breitbarth, der sich nach seinem 3. Platz zum Jahresauftakt beim Grand Prix in Havanna/Kuba auch für den „GPzuHuss“ einiges vorgenommen hatte. Allerdings erwischte er in Düsseldorf eine schwere Gruppe. Im Pool A hatte der SFVler zunächst ein Freilos und besiegte in Runde zwei Oleksandr Gordiienko aus der Ukraine nach 1:33 Minuten durch O Soto Gari. Die hervorragende Stimmung in der Halle schien dem Braunschweiger zusätzliche Motivation zu geben. In Runde drei traf André auf den Russen Andrey Volkov, der in der zweiten Runde den an Nummer 1 gesetzten Tunesier Faicel Jaballah besiegt hatte. „Ich habe gut gekämpft und mit Yuko geführt“, erklärte André und eigentlich hatte er den Kampf damit bereits gewonnen. „Denn am Ende eines guten Kampfes habe ich durch einen wirklich sehr groben taktischen Fehler wortwörtlich auf den Schlussgong verloren“, zog er ein selbstkritisches Fazit. Während für André diese Niederlage leider gleichbedeutend mit dem Ausscheiden war, landete sein Gegner am Ende auf Platz 5. Es siegte der Ukrainer Iakiv Khammo, der im Finale den Ägypter Islam El Shehaby besiegte. Direkt nach dem Grand Prix folgte das viertägige Trainingslager im Bundesleistungszentrum Köln.

Am letzten Februarwochenende fanden am 27. & 28.02. die Deutschen Einzelmeisterschaften der Frauen & Männer in der Altersklasse u18 statt. Am Samstag gingen die Männer im nordrhein-westfälischen Herne auf die Matte, einer von Ihnen war unser SFV-Nachwuchstalent Tarek Scharifi. Gerade frisch von der u15 in die nächst höhere Altersklasse gewechselt, hatte sich Tarek gleich in seinem ersten Jahr in der u18 für die nationalen Titelkämpfe mit Vizemeister-Titeln auf Landes- und Norddeutscher Ebene qualifiziert. Auf seinen ersten „Deutschen“ reichte es für ihn in seiner Gewichtsklasse bis 46Kg dann leider noch nicht zu einer vorderen Platzierung. Auch unser SFV-Übungsleiter Christian Gnegel vom MTV Vorsfelde hatte sich mit einem 2. Platz auf den Nordtitelkämpfen in der Gewichtsklasse bis 55Kg für Herne qualifiziert, konnte auf der DEM aber krankheitsbedingt leider nicht antreten.

Besser lief es für jene SFVler, die am 20. Februar im Mannschaftswettkampf, genauer gesagt am 2. Kampftag der niedersächsischen Landesliga der Männer, im Einsatz waren. Julian Schade, Frederick Jäde und Björn Reck traten mit dem Braunschweiger Judo Club zum Heimkampf im eigenen Dojo gegen die Gäste von der KG Jork/Drochtersen, dem Judo Team Hannover sowie der KG JV Hannover/PSV Hannover an. Während der BJC die Begegnungen gegen Drochtersen mit 5:2 (Unterbewertung 50:20) und KG JV Hannover/PSV Hannover mit 4:3 (40:30) gewann, ging der Kampf gegen den Meisterschaftsfavoriten Judo Team Hannover mit 2:5 (20:50) verloren. Auch Simon Voss hatte mit seinem Team des SV Hambühren Heimrecht und empfing in heimischer Halle Gäste aus Bremen und Osnabrück. Der erste Kampf gegen Enjoy Judo/OT Bremen endete 4:3 (40:30), der zweite gegen den Osnabrücker TB 5:2 (50:20) zu Gunsten der Hambührener. Nach zwei von vier Saison-Kampftagen rangiert der BJC damit auf dem vierten, Hambühren auf dem zweiten Tabellenplatz.

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